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Album: other songs

Waffenbrüder

Spax:)
Ich glaub‘ noch immer an HipHop, nur was ich seh‘ ist nicht mein Ding.

Was da so abgezogen wird, zwischen Casting und Lines ziehen,
is’ echt bizarr und fernab von dem, was mich mal einfing.
Ich mein‘ die Zeit von "knowledge is king“ und "do the right thing“.
Da sah die Welt nicht anders aus, wir machten was anderes draus,
connecteten Städte durch Beats – packten Raps da drauf.
Egal, woher du kamst, es war nur wichtig, wer du warst,
ob dein Style tight saß, wenn die Wortwahl das Schwarze traf.
Hey, heutzutage geht’s um Image und Manage und Merch,
damals um Freshness, Correctness und andere Typen zu burnen.
Doch mit der Massenproduktion sinkt der Anspruch an wahren Words,
es macht mich traurig, vermisse, dass jemand sagt, was ihn stört.
Rap-Musik ist populär, somit jetzt Pop-Musik,
ich leb‘ damit wie mit Kritik, lass mich davon nicht runterziehen.
Wer zusieht, kann sehen, wie so mancher Stern verglüht,
doch es muss immer erst etwas sterben, bevor was Neues erblüht.
Ich bin weiß Gott nicht bibelfest, doch lieb' ich meinen Nächsten.
Heile dich selbst – ist auch in deinem Interesse.
Egal, was andere schreiben oder auf ihre Platten pressen,
Erfahrung hat’s gelehrt, hab' was gelernt, ich will mich nicht mehr stressen.

Ref.:
Ihr kriegt mich nie auf die Knie, auch wenn ich auf Prothesen geh’,
bleib stolz und aufrecht, um euch in eure Augen zu sehen,
pass ma’ gut auf, Sohn, hey, mich fuckst du nicht ab,
ich zieh’ mein Ding durch, pack ein, und danach kannst du mich mal.
(Afrob:)
Ich sah Baggy Pants, Spray Cans und fette Jams,
Leute, die was machen wollten, wahre HipHop-Fans.
Jeder kennt die Zeiten, die Alten waren die Alten, die Jungen wollten
streiten,
doch die Scene war nicht zu spalten. Ein Movement –
also blieb ich in Bewegung, viele blieben stehen, zeigten einfach keine
Regung.
Es hat gewirkt, treib mich nicht mehr rum, keine Schlägereien,
keine krummen Sachen und zu Hause keine Polizei.
Wieder das, seh’ nur Niedertracht, wenn ihr Lieder macht,
HipHop ist jetzt groß, fragt sich, wer die fetten Lieder macht.
Wenn ich falsch lieg, zeig ich Einsicht – dank meiner Weitsicht,
kann unterscheiden, weiß dass bei euch der Neid spricht.
Der Scheiß ist modern, jeder möchte davon zehr'n,
steh’ zwar nicht auf Mode, aber HipHop hab’ ich gern.
Komm her Kasper, für deine Wunden ein Pflaster,
wolltest bisschen rappen, dabei warst du kaum belastbar.
Viel gerappt und nichts gesagt, Superkomödianten,
ich hab’ verstanden – ihr wollt nicht preachen sondern landen.
Packe mein Buch und fluch' über mein' Beruf,
Sachen, die ich schuf – motivieren, ich mach' ’n Move.
Ref.
(Afrob:) Es ist schon tragisch, ständig wart’ ich auf ’ne Nachricht,
was ich alles hören muss, da kenn’ ich keine Nachsicht.
(Spax:) Eure Haltung ist fraglich, ich weiß, ich bin einmalig,
kopier’ mich nicht, ich warn’ dich, mein Leben ist unnachahmlich.
(Afrob:) Ich bin wie ich bin, und ich bleib’ immer so,
alle woll’n se Fame, aber wo bleibt das Niveau.
Es ist nicht wichtig, nur zu wissen, was ’n Hit ist,
in diesem Biznizz ist nicht jeder selbstkritisch.
(Spax:) Ich kenn’ sie alle, die Heads, die Chefs im Rap-Geschäft,
plus die Typen ohne Style, arrogant und selbstgerecht,
doch jetzt vernetzt auf diesem Track – Afrob und Spax,
(Afrob & Spax:) IT TAKES A NATION OF MILLIONS TO HOLD US BACK.
Ref.

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