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Biographie

In einer Royal Family of Music zu bestehen, dürfte nicht immer ganz einfach sein. Vor
allem in Vergleich zu dem jüngeren übermächtigen Bruder Wynton (trp) hatte es
Branford (sax) recht schwer. Nun hat er alle Fesseln abgestreift und zeigt es seinem
aalglatten Vorzeigebruder.Als amerikanischer Helmut Zerlett begleitete er bis vor
kurzem die allabendliche Tonight-Show, sein Funk-Pop-Jazz Projekt "Buckshot
LeFonque" war '94 ein Highlight im blutjungen Jazz-goes-Dancefloor-Genre, und
sein Jazz-Quartett trifft sich seit X Jahren um zu proben und zu feilen. Selten
genug in der Branche (letzte VÖ: "Requiem" '99).Branford, geboren am 26.
August 1960, gilt und galt als musikalisch sprunghaft. Ohne Vorurteile allem
Nicht-Jazz gegenüber, findet man seien Namen auf Alben von Art Blakey, Sting, Clark
Terry, Public Enemy und Grateful Dead. Der Wanderer zwischen den Welten dürfte mit
Sicherheit auch in Zukunft für einige Überraschungen sorgen. Inzwischen sitzt er als
A&R bei Columbia aber auch auf der anderen Seite des Tisches, und kümmert sich
vorbildlich um seine jungen Kollegen.1999 Requiem1991 The beautiful ones
are not yet born1990 Crazy People Music1988 Trio
Cheepy1986 Renaissance1983 Scenes in the City