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Album: Innere Sicherheit

Goldene Zeiten (feat. Max)

Curse:
Ich wurd' verlassen von Mädels, doch wenn ich zurückdenk', seh' ich sie lächeln, in
guten Zeiten anstatt von schlechten.
Ich sprech' mit Frauen um mich schon an der Stimme satt zu essen. In manchen Sätzen,
die einfach sind, liegen krasse Schätze.
Deswegen lausch' ich, wenn die Großeltern sprechen, und hör' auf leise Zweifel mehr
als auf die großen Versprechen.
In vielen Ecken der Welt fehlt der Schrecken Geld, ich frag' mich, ob uns die
Industrie nicht zu recht auch für Deppen hält:
Wir rauchen Tabak, doch regen uns auf über Abgas, saufen uns voll, doch achten drauf
nichts zu essen, was fett macht.
Ich schau' mir an, wie weit Gras und Becks mich gebracht hat: Man merkt, das hat
was! Manchmal muß man halt weg vom Alltag.
Mein alter Herr macht das richtig, soweit es mich betrifft. Sicherlich: Er schuftet
sich halb zugrunde, Mann, und das trifft mich.
Wir sitzen nachts am Kamin, doch er unterbricht mich, fordert mich dann zum
Schweigen auf, führt mich raus, in die Nacht hinaus.
Da ist es! Wir sind still und lauschen zusammen, die Nachtigall erwacht und erfüllt
das All mit Gesang.
Gottes Wesen liegt in einfachen Dingen, bin froh, daß beide meiner Väter mir zeigen,
wie ich goldene Zeiten find'.

Rerain: (Max)
Sehnst Du Dich nach goldenen Zeiten? Wenn sich Dein Herz meldet, folge den Zeichen!
Wir tragen's in uns, doch wollen nicht begreifen! Denk' nicht, daß ich davor gefeit
bin!
Wir sehnen uns nach goldenen Zeiten! Wenn sich die Götter zeigen, folg' ihren
Zeichen!
Wann wollen wir begreifen? Wenn nicht für goldene Zeiten, wofür sollte ich
schreiben?

Curse:
Zu viele Dinge passieren und wir können's nicht ändern. Doch was viel schlimmer ist:
Daß wir viele Sachen passieren lassen!
Firmen bauen Waffen, Präsidenten investieren und lachen. Denn wer den Wahlkampf
finanziert, will auch Gewinne machen.
Um uns beliebt zu machen, sagen und tun wir viele Sachen. Wir beuten aus, heucheln
uns aus und würden's wieder machen.
Die wahre Last liegt bei denen, die die Probleme sehen, doch nichts unternehmen,
denn im Endeffekt geht's um's überleben.
So war's wohl damals bei Adolf auch, doch wer weiß es schon? Die meisten wollen von
gar nichts gewußt haben in dieser Generation.
Und das ist gar nicht so lang her, genau wie Malcolm. Und trotzdem fahren noch
Schiffe mit Sklavenkindern in Häfen rum.
Ich les' viel Tony Morrison, seh' den Horizont einzig als das, was vor mir kommt,
nicht als das, was ich nie bekomm'.
Die Liebe kommt aus der Seele, weil ich's mir eingesteh' und trotz der ganzen
Scheiße, die geht, noch die goldenen Zeiten seh'.

Rerain: (Max)
Sehnst Du Dich nach goldenen Zeiten? Wenn sich Dein Herz meldet, folge den Zeichen!
Wir tragen's in uns, doch wollen nicht begreifen! Denk' nicht, daß ich davor gefeit
bin!
Wir sehnen uns nach goldenen Zeiten! Wenn sich die Götter zeigen, folg' ihren
Zeichen!
Wann wollen wir begreifen? Wenn nicht für goldene Zeiten, wofür sollte ich
schreiben?

Curse:
All der negative scheiß belastet mich, trotzdem hass' ich nich. Ich lass' mich nich'
verführen von Allüren, die die Stars vom Himmel stürzen lassen.
MCs wollen den Krieg, aber fürchten Rache. Viele wollen viel erzählen, aber nichts
verstehen, als wär's fremde Sprache.
Ich konzentrier' mich auf mich und das, was mir Freude gibt, der Mann, der Freunde
liebt und bewunderungsvoll in die Bäume sieht.
wie kann man schlafen, wenn man Träume lebt? Zieh' mich zurück und akzeptier' Pech
und Glück, denn das ist mein neuer Weg.
Erwartet nichts außer, daß ich leb', wenn ich da bin. Denn den, der sich zu weit aus
dem Fenster lehnt, trifft der Fahrtwind.
Lass' mich konkreter werden: Ich will nach dem sterben noch leben und keiner von
denen sein, die schon beim leben sterben!

Max:
Ich war ne ganze weile weg, zwei Jahre nose keller. Und wenn man Kinder wachsen
sieht, vergeht die Zeit noch viel schneller.
Denk' ich an Max als MC: Ich hatte goldene Zeiten, hatte Fans und Cats, die einen um
Erfolge beneiden.
Doch manchmal fragt Dein Leben: Was erwartest Du? Und ich war nicht froh mit dem
status quo.
Ich wollt' als Mensch und als Künstler reifen, hab' mir gewünscht zu reisen. Dann
kam sie und ich konnt' nich' anders als das Glück zu greifen.
Um's kurz zu machen: Wir ham' ein kind in unserem Frieden gemacht, unserer Liebe
entsprang ein unbeschriebenes Blatt.
Und es ist wieder mal Nacht und ich soll schreiben auf ein unbeschriebenes Blatt für
goldene Zeiten.

Yeah, yeah, yeah, yeah!
Sehnst Du Dich nach goldenen Zeiten? Wenn sich Dein Herz meldet, folge den Zeichen!
Wir tragen's in uns, doch wollen nicht begreifen! Denk' nicht, daß ich davor gefeit
bin!
Yeah, yeah!
Wir sehnen uns nach goldenen Zeiten! Wenn sich die Götter zeigen, folg' ihren
Zeichen!
Wann wollen wir begreifen? Wenn nicht für goldene Zeiten, wofür sollte ich
schreiben?
Yeah, yeah!
Sehnst Du Dich nach goldenen Zeiten? Wenn sich Dein Herz meldet, folge den Zeichen!
Wir tragen's in uns, doch wollen nicht begreifen! Denk' nicht, daß ich davor gefeit
bin!
Yeah, yeah!
Wir sehnen uns nach goldenen Zeiten! Wenn sich die Götter zeigen, folg' ihren
Zeichen!
Wann wollen wir begreifen? Wenn nicht für goldene Zeiten, wofür sollte ich
schreiben?

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