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Album: Liederbuch

Seiben Nach Zwölf

Es klingt banal, was ich hier niederschreibe, so wie ein dummer Schlager, jedes Wort
so leer, ich geb mir Müh, dass ich sachlich bleibe, doch das ist schwer, dort an der
Turmuhr kann ich sehn, sieben Minuten schon nach 10.

2 Stunden Zeit hab ich mir noch gegeben für diesen Brief, damit du mich verstehst,
ich hab versucht, auch ohne dich zu leben, nur dass die Kraft mich jetzt verlässt.

Wie eine Ewigkeit ist jeder Tag gewesen, seitdem du von mir fort gegangen bist, da
tut man alles, ausgehn, saufen lesen, dass man vergisst, doch es war alles ohne
Sinn, so dass ich heut am Ende bin

Die Zeit läuft ab, das Leben geht ja weiter, und deines auch, es fängt ja grad erst
an, doch mir erscheint es durchaus nichtmehr heiter und darum ist es mir zu lang

Der Brief hier soll so eine Art von Lebewohl sein, such nicht nach einem Vorwurf
irgendwo, vielleicht wird dir, wenn du ihn liest, nicht wohl sein, ich meins nicht
so, wir werden uns nicht wiedersehn, für mich wird es nun Zeit zu gehen.

Wenn man mich morgen finden wird, denk dran, dass Liebe niemals stirbt

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